Handlungsmöglichkeiten

Seit Ende Oktober 2002 ist Christina Weiss Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (Kulturstaatsministerin). Mahnende Worte gegen das Mahnmal kann man an sie richten:

Staatsministerin Christina Weiss

Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Str. 1
10557 Berlin
Tel.: 01888/400 2061
Fax: 01888/400 1808
Mail:
katrin.handke@bk.bund.de

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Der Vorgänger von Kulturstaatsministerin Christina Weiss, nämlich Julian Nida-Rümelin, schwieg in seiner Amtszeit zu den beiden Hauptstadtthemen, Mahnmal und Wiederaufbau des Schlosses philosophisch, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19.12.00: “Zum Mahnmal hatte er nichts zu sagen, weil niemand ihn danach fragte. Das war schade.” Als neuer Amtsinhaber könnte Nida-Rümelin für Argumente gegen das Mahnmal noch zugänglich sein, hieß es auf den Seiten von mahnmal-nein-danke.de. Heute kann man rückblicknd sagen, daß  Julian Nida-Rümelin dem Postulat von mahnmal-nein-danke.de im Rahmen seiner Möglichkeiten doch sehr nahe gekommen ist. Er hat zum Holocaust-Mahnmal beredt geschwiegen und als eine seiner letzten Amtshandlungen im Oktober 2002 den Grundstein für das Besucherinformationszentrum in der Gedenkstätte Sachsenhausen gelegt. Dafür gebührt dem damaligen Kulturstaatsminister Dank, weil er damit Akzente für  eine Gedenkkultur gesetzt hat, die auf ein Gedenken an Originalen setzt. Daran wird man Nida-Rümelins Nachfolgerin messen müssen.

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Schreiben Sie auch den Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises, was Sie von dem geplanten Mahnmal halten.

Die Adresse der Abgeordneten ist:

Deutscher Bundestag,

Platz der Republik 1,

11011 Berlin.

Die einzelnen Bundestagsabgeordneten haben in der Regel ein relativ offenes Ohr für die Angelegenheiten, die seine Wähler berühren - er will schließlich wiedergewählt werden.

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Erfreulich ist, daß es mittlerweile zwei weitere Homepages gibt, die sich kritisch mit dem Berliner Holocaust-Mahnmal auseinandersetzen (siehe Linksammlung)  

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